Der Bau einer robusten und funktionalen Werkbank ist ein Projekt, das Ihren Arbeitsplatz umgestalten und ihn effizienter und aufgeräumter machen kann. Ganz gleich, ob Sie Hobby-Heimwerker oder erfahrener Handwerker sind, eine maßgefertigte Werkbank bietet Ihnen die Stabilität und den Platz, den Sie brauchen, um Ihre Projekte präziser und organisierter anzugehen.
Diese ausführliche Anleitung führt Sie Schritt für Schritt durch den Aufbau Ihrer Werkbank, angefangen bei der Vorbereitung der Materialien bis hin zur Endmontage. Wenn Sie diese Anweisungen befolgen, erhalten Sie eine solide, gut gestaltete Bank, die an Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann.
- Bauzeit: 3 Stunden
- Gesamtkosten: Ungefähr 240 €
- Fähigkeitsniveau erforderlich: Anfänger – Mittelstufe
Empfohlene Tools für das Projekt
- Säge (vorzugsweise eine Gehrungssäge für Präzisionsschnitte)
- Bohren
- Schlagschrauber mit Schraubbits
- Sander
- Ratschengurte
- Senkbohrer für Holz
Liste der Schnitte und Materialien
Um die Werkbank zu bauen, benötigen Sie:
- (22) 50 mm x 100 mm x 2,4 m große Holzbretter
- (1) 100 mm x 100 mm x 2,4 m großes Stück Holz
- (2) Sperrholzplatten mit den Maßen 122 cm x 244 cm (vorzugsweise mindestens 19 mm dick. Die Platten bilden die Tischplatte und das untere Regal, daher wird empfohlen, hochwertiges Sperrholz mit mindestens einer gut verarbeiteten Seite zu wählen).
Detail der Schnitte
- (12) 50 mm x 100 mm x 96,5 cm große Holzstücke
- (8) 50 mm x 100 mm x 104 cm große Holzstücke
- (12) 50 mm x 100 mm x 226 cm große Holzstücke
- (4) 100 mm x 100 mm x 61 cm große Holzstücke
Zusätzliche Materialien
- Ca. 2,5 – 3,5 kg 90-mm-Schrauben (T25-Sternschrauben empfohlen)
- Holzleim
- Sandpapier
- 10 cm große drehbare Räder (andere große Räder können ebenfalls verwendet werden, sofern sie an den 100 x 100 mm großen Holzpfosten befestigt werden können)
- Sechzehn 6-Zoll-Schrauben (weitere Einzelheiten finden Sie in Schritt 6)
Mit diesen Werkzeugen und Materialien können Sie mit dem Bau Ihrer robusten und langlebigen Werkbank beginnen.
Bauen Sie die Werkbank in 6 einfachen Schritten
Schritt 1: Materialien zuschneiden
Beginnen Sie mit dem Zuschneiden der Holzbretter in folgende Maße:
- (12) 50 mm x 100 mm x 96,5 cm große Holzstücke
- (8) 50 mm x 100 mm x 104 cm große Holzstücke
- (12) 50 mm x 100 mm x 226 cm große Holzstücke
- (4) 100 mm x 100 mm x 61 cm große Holzstücke
Schneiden der Sperrholzplatte
Nehmen Sie aus den Sperrholzplatten A der beiden Paneele und machen Sie Einkerbungen an den Ecken 10cm x 10cm (siehe Zeichnung). Dies ist erforderlich, um die Platte auf den 100 mm x 100 mm großen Holzpfosten zu befestigen.
Die zweite Sperrholzplatte muss nicht zugeschnitten werden, da sie als unterste Ablage der Werkbank dient.
Nachdem Sie nun alle Teile zugeschnitten haben, können Sie mit dem nächsten Schritt beginnen, bei dem die Basis der Werkbank zusammengebaut wird.
Schritt 2 (DIY-Werkbank)
Nehmen Sie als nächstes sechs der 96,5 cm (2×4) großen Holzstücke und zwei der 226 cm (2×4) großen Holzstücke und ordnen Sie sie wie im folgenden Bild (1. Bild) gezeigt an. Bohren Sie Löcher, um ein Brechen des Holzes zu verhindern, fügen Sie Leim hinzu und setzen Sie Schrauben ein. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Kleber verwenden, um die Verbindungen fest zu machen, aber übertreiben Sie es nicht, sonst kann es zu Undichtigkeiten kommen. Überschüssiger Kleber lässt sich nicht gut einfärben und kann das endgültige Aussehen beeinträchtigen, wenn er nicht sofort mit einem feuchten Tuch gereinigt wird.
Als nächstes fügen Sie zwei 40 Zoll (2x4) große Holzstücke und zwei 80 Zoll (2x4) große Holzstücke an den Enden des Rahmens hinzu. Tragen Sie Kleber auf alle Bereiche auf, die in Kontakt kommen. Löcher bohren und Schrauben einsetzen.
Wiederholen Sie diesen Schritt, um einen zweiten identischen Rahmen zu erhalten. Am Ende sollten Sie zwei identische Rahmen haben.
In dieser Phase bauen wir den Hauptrahmen der Werkbank aus vorgeschnittenen Holzstücken, um eine stabile und stabile Struktur zu schaffen.
Schritt 3: Zusammenbau des Rahmens und Anbringen der Beine für die Werkbank
- Schneiden Sie die Abstandshalter ab: Beginnen Sie mit dem Schneiden von acht 5 cm hohen Abstandshaltern. Für diese Abstandshalter können Sie jedes beliebige Altholz verwenden.
- Platzieren Sie die Abstandshalter: Ordnen Sie die Abstandshalter und vier 10 cm x 10 cm x 61 cm (4×4) große Holzstücke wie im Bild gezeigt an.
- Platzieren Sie den Rahmen: Platzieren Sie den im vorherigen Schritt zusammengebauten Rahmen auf den Abstandshaltern und heben Sie ihn so 5 cm vom Boden ab. Schieben Sie die 10 cm x 10 cm großen Holzstücke in die im Rahmen erstellten Rillen und kleben Sie sie fest.
- Verwenden Sie Ratschengurte: Nehmen Sie einen Spanngurt und wickeln Sie die gesamte Struktur wie abgebildet ein. Wenn ein Riemen zu kurz ist, können Sie ihn mit einem anderen kombinieren, um ihn um den gesamten Rahmen zu legen. Ziehen Sie den Riemen fest, um sicherzustellen, dass sich die 10 cm x 10 cm großen Teile und der Rahmen nicht bewegen. Richten Sie bei Bedarf Teile, die nicht perfekt passen, mit einem Hammer aus und stellen Sie sicher, dass Rahmen und Beine bündig und eben sind (verwenden Sie eine ebene Fläche).
- Setzen Sie die 9-cm-Schrauben ein: Als nächstes drehen Sie die 9-cm-Schrauben diagonal ein, wie im Bild gezeigt. Es ist wichtig, die Löcher vorzubohren, um ein Splittern des Holzes zu verhindern.
- Umdrehen und wiederholen: Drehen Sie mit Hilfe einer anderen Person den Rahmen und die Beine auf die andere Seite und bringen Sie auf die gleiche Weise weitere Schrauben an. Achten Sie beim Umdrehen darauf, nicht zu viel Druck auf die Beine auszuüben, da diese noch nicht vollständig gesichert sind.
Schritt 4: Befestigen Sie die Arbeitsplatte am Rahmen
Nachdem der Zusammenbau des Rahmens und der Beine abgeschlossen ist, besteht der nächste Schritt darin, die 122 cm x 244 cm (4 x 8 Fuß) große Sperrholzplatte mit eingekerbten Ecken zum neu zusammengebauten Rahmen hinzuzufügen. Befolgen Sie diese Anweisungen:
- Kleber auftragen: Tragen Sie großzügig Holzleim auf alle Kontaktflächen zwischen Rahmen und Sperrholzplatte auf. Stellen Sie sicher, dass der Kleber alle Bereiche gleichmäßig bedeckt, um eine gute Haftung zu gewährleisten.
- Schrauben vorbohren und befestigen: Um zu verhindern, dass das Holz splittert, bohren Sie Löcher an den Stellen vor, an denen Sie die Schrauben einsetzen. Setzen Sie dann Schrauben ein, um die Sperrholzplatte sicher am Rahmen zu befestigen.
Schritt 5: Hinzufügen des zweiten Rahmens und Anbringen der Arbeitsplatte
Drehen Sie im fünften Schritt des Projekts die Werkbank um und fügen Sie den zweiten 2x4-Rahmen hinzu, der in den vorherigen Schritten zusammengebaut wurde. Tragen Sie Kleber auf die Kontaktflächen auf und platzieren Sie die 100 x 100 mm (4 x 4) großen Holzstücke in den vertieften Bereichen des Rahmens. Stellen Sie dabei sicher, dass die Bank auf einer ebenen Oberfläche steht. Halten Sie alles mit Riemen fest und klopfen Sie mit einem Hammer darauf, um eventuelle Unebenheiten auszugleichen.
Bohren Sie wie im vorherigen Schritt Löcher vor und fügen Sie Schrauben hinzu, um den Rahmen oben und unten zu befestigen. Befestigen Sie anschließend die Tischplatte mit einer Sperrholzplatte (122 x 244 cm). In diesem Fall wird von der Verwendung von Kleber abgeraten, da die Oberseite aufgrund von Abnutzungserscheinungen möglicherweise in Zukunft ausgetauscht werden muss. Die Oberseite wird mit Schrauben am Rahmen befestigt und kann so bei Bedarf problemlos ausgetauscht werden.
Schritt 6: Montage der Räder und abschließendes Schleifen der Werkbank
Drehen Sie die Werkbank um, um die Räder zu installieren. Platzieren Sie ein Rad in der richtigen Position auf jedem der vier 4x4-Holzbeine und markieren Sie die Stellen zum Bohren. Bohren Sie die Löcher vor, um ein Splittern des Holzes zu verhindern und eine sichere Verbindung mit den Schrauben zu gewährleisten.
Schrauben Sie die Räder an jedes Bein und schleifen Sie nach der Montage die gesamte Oberfläche der Bank ab. Beginnen Sie mit Schleifpapier der Körnung 80, um größere Mängel zu entfernen, und fahren Sie mit Schleifpapier der Körnung 220 fort, um eine glatte Oberfläche zu erhalten, die zum Lackieren oder Färben bereit ist.
Abschluss
Nachdem Sie nun alle Schritte zum Zusammenbau Ihrer Werkbank abgeschlossen haben, steht Ihnen eine solide, funktionale Oberfläche für Ihre zukünftigen Projekte zur Verfügung. Mit den Rädern können Sie sie je nach Bedarf leicht bewegen, während das abschließende Schleifen dafür sorgt, dass die Bank glatt ist und nach Ihren Wünschen bemalt oder gefärbt werden kann. Dieses Projekt bietet Ihnen nicht nur einen robusten Arbeitsplatz, sondern sorgt auch für persönliche Zufriedenheit, weil Sie ihn mit Ihren eigenen Händen gebaut haben. Gute Arbeit!
FAQs
Für eine stabile und widerstandsfähige Werkbank empfiehlt sich die Verwendung von Harthölzern wie Buche, Esche oder Eiche. Diese Holzarten sind ideal, um eine dauerhafte Stabilität und Festigkeit zu gewährleisten. Für leichtere oder temporäre Projekte können Kiefern- oder andere Nadelhölzer verwendet werden.
Eine gute Werkbank muss stabil und stabil sein und über eine widerstandsfähige Oberfläche verfügen. Es muss groß genug sein, um die notwendigen Werkzeuge unterzubringen und eine ergonomische Höhe haben, in der Regel zwischen 85 und 95 cm, um ein rückenschonendes Arbeiten zu ermöglichen.
Die ideale Höhe einer Werkbank hängt von der konkreten Nutzung und der Körpergröße der Person ab. Im Allgemeinen variiert die Höhe zwischen 85 cm und 95 cm, was optimalen Komfort bei der Ausführung manueller Arbeiten ermöglicht und unnötige Belastungen für Rücken und Arme vermeidet.